Eventkalender - wXw - We love Wrestling

wXw We Love Wrestling 14

Ort: Oberhausen
Datum: 04.06.2021
Location: Steffys (Im Lipperfeld 23, 46047 Oberhausen)
wXwNOW: DE / EN

Die Season Premiere. Auch im zweiten Taping Set haben wir 50 Wrestler und Teammitglieder freigetestet nach Oberhausen geholt und dann für eine knappe Woche in einer "Blase" zwischen Hotel und Set isoliert. In dieser Zeit haben wir 10 Veranstaltungen mit einer im fertigen Produkt Spieldauer von ca. zwei Stunden pro Event durchgeführt und können euch somit weiterhin mit frischem wXw Content versorgen.

 

Ergebnisse:

1. Fast Time Moodo d. Ender Cara in 6'13'' via Pinfall nach dem Black Belt Kick.

2. Nicky Foxley d. Delia in 7'10'' via Pinfall nach einem Facebuster.

Robert Dreissker hat sich Redezeit erbeten. Er lobt Anil vor laufender Kamera für seine Leistungen,wird aber von Marius Al-Ani unterbrochen. Al-Ani stellt klar, dass ihm hier gerade sein Spotlight geraubt wird. Das Ganze schaukelt sich immer weiter hoch bis Marius eine Herausforderung für die kommende Woche ausspricht. Dreissker nimmt an. Aber warum warten? Er will das Match heute und bekommt es im Main Event.

3. Leon van Gasteren & Tim Stübing d. Senza Volto & Aigle Blanc in 11'31'' via Pinfall von van Gasteren an Senza nach einem Eingriff von Maggot, Vincent Heisenberg und Baby Allison, die Senza Puder/Glitter ins Gesicht streut. Aigle Blanc hatte sich zuvor bei einem Dive nach draußen verletzt und wurde vom Referee backstage gebracht. Die Attacke blieb also unbemerkt, auch von van Gasteren, der Senza nach einem Pumphandle Brainbuster pinnte.

4. Bobby Gunns d. Gulyas Junior in 3'38'' via Pinfall nach einem Penalty Kick.

5. wXw Shotgun Championship: Prince Ahura (c) d. Dennis "Ca$h" Dullnig in 13'55'' via Pinfall nach einem Kick gegen den Kopf.

6. Non-Title Match - Champion vs. Champion: Marius Al-Ani d. Robert Dreissker in 10'03'' via Submission im Ankle Lock. Anil Marik, der Dreissker zum Ring begleitete, schien ihn hier unbeabsichtigt daran zu hindern sich aus dem Aufgabegriff rauszurollen, da er auf dem Apron eine Aktion Al-Anis reklamierte und somit Dreissker im Weg stand.

 

wXw We Love Wrestling 14

Season Premiere: Schattenseiten der Wiedersehensfreude

04. Juni 2021
Oberhausen
Kommentatoren: Christian Bischof, Andy Jackson, Dään Jokisch

Ein frischer Wind durchweht Steffys Nightclub! Zum ersten Mal seit wXw Drive of Champions kommt der Kader der wXw in Oberhausen zusammen - die Freude über ein Wiedersehen dürfte sich hier und da jedoch in äußerst überschaubaren Grenzen halten. Obendrauf begrüßen wir vielversprechende Zugänge, haben einen neuen wXw Shotgun Champion, einen hungrigen Top-Herausforderer und erfreuen uns am Anblick eines gewohnt tollen Sets. Es besteht kein Zweifel: We Love Wrestling 14 versprüht handfesten Season-Premiere-Spirit!

Maximal zurückgelehnt geht es mit einem „Earlier today“-Einspieler los, der Prince Ahura und Interviewer Daniel Mallmann in der Raucherlounge zeigt. Im geschmackvoll-legeren Anzug genießt der frischgebackene wXw Shotgun Champion eine Shisha und erklärt, dass ex-Titelträger Norman Harras für seinen Burnout aufgrund seiner Großfamilien-Spielchen selbst verantwortlich sei. Von seinem heutigen Herausforderer – Dennis Dullnig – weiß Ahura lediglich, dass er aus der Schweiz stammt, fit ist und Geld besitzt, während er sich für seinen ehemaligen Partner Maggot über dessen ausgelebte Maskenfeindlichkeit freut.

In einem mustergültigen „Wenn man vom Teufel spricht“-Moment grübelt Prince Ahura anschließend, was mit Bobby Gunns eigentlich passiert ist... und beschwört den King of Smoke Style damit doch tatsächlich herauf! Ärger reichert die vernebelte Raumluft an: Gunns stört sich an der Besetzung seiner Lounge, woraufhin Ahura auf sein Titelgold hinweist – verbunden mit der Frage, wo Bobbys' geblieben ist. Der erinnert an seine rekordträchtigen Errungenschaften und gesteht Ahura maximal zu, jetzt endlich als echter Catcher durchzugehen. 

Nachdem sich die Wogen ein wenig geglättet haben, zeigt Bobby direkt, wo er die Linie zieht: Sein heutiger Gegner Gulyas Junior verdiene die Bezeichnung aufgrund von Name und Look eben nicht. Bobby nervt, dass er nach zahlreichen (vorgeblichen) Comeback-Bitten durch die wXw-Führung einen Gegner weit unter seinem Niveau zum Fraß vorgeworfen bekommt.    

Zurück im Hier und Jetzt begrüßt Daniel Mallmann im Backstagebereich gleich den nächsten Rückkehrer: Ender Kara ist froh, wieder einsatzfähig zu sein und möchte sich ganz im Sinne seiner damals verletzungsbedingt unterbrochenen Trial Series weiterhin beweisen. Zu diesem Zweck hat er seine Niederlage gegen Fast Time Moodo noch einmal genau studiert, um für das heutige Rematch die richtigen Lehren zu ziehen.

Singles Match
Fast Time Moodo vs. Ender Kara

Der sportlichen Verbeugung schließt sich ein fulminanter Einstieg durch Ender Kara an: Mit zwei Shotgun Dropkicks bringt er ausgerechnet Fast Time Moodo dazu, erst einmal Tempo rauszunehmen – durch einen Arm Drag und Bearbeitung der Rippen hält er den stürmischen Rückkehrer am Boden. Dauerhaft gelingt es ihm nicht, wie eine Kopfschere und eine Kickserie, die Moodo merklich überrascht, demonstrieren.

Gerade in Sachen Striking ist der Leipziger allerdings auch kein Kind von Traurigkeit und stutzt Ender Kara nach jedem Aufbäumen mit klatschenden Tritten oder schwungvollen Suplessen wieder zurecht. Frust und Ungeduld locken Kara in einen nur beinahe verhängnisvollen Triangle Choke, ehe ihm nach einer O'Connor Roll und einem Spinning Enzuigiri sogar Nearfalls glücken. Vom Top Rope ist ihm trotzdem weniger Glück beschieden als Moodo, der Ender Kara wenig später mit einem Double Foot Stomp auf den Rücken für einen absolut verheerenden Black Belt Kick vorbereitet.  

Sieger: Fast Time Moodo (via Pinfall nach 06:13 Minuten)

Moodo erkennt lobend an, dass sich Ender Kara deutlich gesteigert hat. Gefragt nach Stephanie Maze und ihrem Comeback kann er hingegen keine klare Angabe geben – sie arbeite jedoch daran und er hofft, dass es eher früher als später soweit ist.

„Earlier today“: Vor Andy Jacksons Mikrofon hat sich Delia eingefunden, die heute ihr Debüt im wXw-Ring gibt. Entsprechend spürt sie trotz ihrer in Europa gesammelten Erfahrung einen gewissen Druck, sich zu beweisen. Für ihre heutige Gegnerin, die ebenfalls ihre Promotion-Premiere feiernde Nicky Foxley, zeigt sie sich bereit.

Die wiederum wird von Daniel Mallmann befragt und verweist ebenfalls auf die rund 70 Matches, in denen sie ihre Kunst anderorts verfeinern konnte. Delia sei durchaus cute, Nicky kennt sie bislang aber nur über Social Media. Gerade deshalb freut sie sich auf das anstehende Duell der Debütantinnen!

Singles Match
Delia vs. Nicky Foxley

Die körperlich überlegene Nicky Foxley gewinnt den anfänglichen Lockup halbwegs mühelos und bestimmt den Takt des Matches, doch die Französin lässt durchblicken, dass ihr Training an der Seite von Aigle Blanc Früchte getragen hat: Mit technischer Finesse und einer Vader / DRSSKR Bomb mit angezogenen Knien täuscht sie über physische Nachteil gekonnt hinweg.

Nach Bulldog, Slingblade und mehreren Clothesline scheint es, als würde der Fuchs die Gans stehlen, doch Delia hat Luft und kommt per Fame Asser-Variante noch einmal zum Nearfall. Letztlich ist es dennoch Nicky Foxley, die mit einem modifizierten Facebuster den ersten wXw-Sieg ihrer jungen Karriere einfährt.

Siegerin: Nicky Foxley (via Pinfall nach 07:10 Minuten)

Die wXw World Tag Team Champions haben nach ihrer erfolgreichen Titelverteidigung um Redezeit gebeten, die ihnen inmitten des Rings eingeräumt wird. Robert Dreissker und Anil Marik treten in stilvollem Schwarz an; der Head Coach der wXw Wrestling Academy ergreift das Wort und möchte sich erklären. Er sei vielfach damit konfrontiert worden, dass ihm lobende Worte zu seinem Partner nur spärlich über die Lippen kommen würden. Dreissker begründet seine Zurückhaltung mit all den talentierten Wrestlern, die zu früh über den grünen Klee gelobt und letztlich schnell wieder in der Versenkung verschwunden sind. 

Durch seine Performance beim wXw Catch Grand Prix und nicht zuletzt an seiner Seite hat Anil Marik den Coach allerdings nachhaltig beeindruckt. Er führt an, wie weit Anil nach gerade einmal 30 Matches sei und zieht den Vergleich zur eigenen Karriere, als er bei vergleichbarem Matchstand unfertig nach Japan reiste. Heute allerdings sind die beiden gemeinsame wXw World Tag Team Champions – mit einem Handshake bekräftigt Dreissker, dass er unglaublich stolz auf seinen Schützling ist.

Der traute Moment wird durch die Musik des wXw Unified World Wrestling Champions gestört! Marius Al-Ani beklagt die verschenkte Sendezeit, hat in erster Linie aber ein anderes Anliegen: Er wirft dem Coach vor, beim Office durchgesetzt zu haben, dass er nicht mehr von seinem „Laufburschen“ samt wXw Catch Grand Prix-Trophäe zum Ring begleitet werden darf. Dreissker berichtigt mit bissigem Nachdruck, dass es sich nicht um einen Laufburschen, sondern um Feyyaz Aguila aus der Academy handelt, was Al-Ani erwartungsgemäß wenig beeindruckt. 

Das Streitgespräch der beiden gipfelt in einer Herausforderung: Der wXw Unified World Wrestling Champion will im Ring erfahren, ob Dreissker auch ohne Partner noch ein Gegner ist und schlägt das Aufeinandertreffen für nächste Woche vor. Dreissker informiert ihn, am heutigen Abend noch kein Match zu haben – und Al-Ani stimmt der spontanen Verschiebung eines ebenso spontanen Matches mit Marquee-Event-Kaliber ohne zu zögern zu!

Im Backstagebereich wollen sich Senza Volto und Aigle Blanc nicht von den Mindgames ihrer Erzfeinde – Maggot, Baby Allison und Vincent Heisenberg – provozieren lassen und sind glücklich, dass das wXw-Büro eine baldige Nachholung des „verletzungsbedingt“ abgesagten Hair vs. Mask Handicap Matches abgesegnet hat. Zunächst treten die Franzosen jedoch gegen ein ähnliches junges Tag Team in den Ring: Leon van Gasteren und Tiny Tim Stübing.

Tag Team Match
Senza Volto & Aigle Blanc vs. Leon van Gasteren & Tiny Tim Stübing

Tim Stübing startet gegen Aigle Blanc und hält ihn durch Waist- und Wristlocks vom Fliegen ab, die beiden canceln sich über weite Strecken allerdings gegenseitig aus. Leon van Gasteren geht in Form von Hurricanrana oder Top Rope Dropkick entschlossen gegen Senza Volto vor und kann gemeinsam mit Tim typische Tag-Dominanz mit schnellen, strategischen Wechseln und Double Team Moves etablieren.

Unter Zuhilfenahme stilechter Springboard-Aktionen kommen die beiden Pariser zurück ins Match, doch insbesondere Leon packt von Exploder über German bis hin zu den Northern Lights diverse Suplessen aus und gibt einfach nicht klein bei. Er und Tim krönen eine starke Phase mit der Kick / Flapjack-Kombination, die ihnen zuletzt bei wXw Drive of Champions einen Sieg beschert hat; Senza Volto unterbricht den Pinversuch gerade rechtzeitig.

Leon kickt nach einem Tombstone durch Aigle Blanc und einer wunderschönen Top Rope Moonsault von Senza allen Ernstes noch einmal bei Zwei aus. Bei Blancs parallel stattfindendem Dive nach draußen tut sich der Highflyer am Bein weh, Referee Tassilo Jung kümmert sich außerhalb des Rings um ihn... was Aigle Blancs vermeintlichen Leidensgenossen Maggot und seinen hünenhaften Handlanger Vincent Heisenberg auf den Plan ruft! 

Der vom eigenen Finish abgelenkte Senza Volto erblickt seine beiden Feinde – nicht jedoch Baby Allison, die sich von der anderen Seite anschleicht und ihm Puder in die Augen bläst. Geblendet läuft der Franzose in Leon van Gasterens vernichtend hoch ausgeführten Fisherman's Suplex; Jung slidet zurück in den Ring und zählt final durch. 

Sieger: Leon van Gasteren & Tiny Tim Stübing (via Pinfall nach 11:31 Minuten)

Nach dem (unverschuldet) schmutzigen Sieg der beiden Hannoveraner geht es im Ring nahtlos mit Singles-Action weiter; der King of Smoke Style feiert seine aktive Rückkehr ins Geschehen mit einem Match gegen den Ungarn Gulyas Junior.

Singles Match
Bobby Gunns vs. Gulyas Junior

Der ehemalige wXw Unified World Wrestling Champion wirkt nach wie vor unzufrieden mit der Ansetzung, was sich in seinem Einsatz bemerkbar macht. Allerdings zum Nachteil von Gulyas Junior: Bobby lässt Humor oder Respekt vollkommen vermissen und gibt dem beleibten Ungarn keine nennenswerte Chance; Kicks und Schläge wechseln sich mit Armbar-Ansätzen und anderen Holds ab.

Im Turnbuckle gelingen Gulyas durch sein Gewicht einige Achtungstreffer, doch Gunns gibt das Zepter nie aus der Hand und lässt seinen Widersacher im Sleeperhold auf die Knie sinken. Per Penaltiy Kick macht er kurzen, aber schmerzhaften Prozess.  

Sieger: Bobby Gunns (via Pinfall nach 03:38 Minuten) 

Andy Jackson bescheinigt Bobby beeindruckende Dominanz. Gunns betont, dass Papa zurück ist und gibt mittels der allseits bekannten Handgeste zu verstehen, dass seine Hüfte nach Titelgold lechzt.

Mit ungewohnt besorgter Mine steht Dennis „Cash“ Dullnig bei Andy Jackson. Der Schweizer bemüht sich um Fassung, während seine Hände die Weste von Hektor Invictus umklammern. Keinen Moment zu früh stellt er eine gewisse Einseitigkeit im Verhältnis der beiden ungleichen Männer fest und beklagt, dass Hektor seine Vision für gemeinsamen Erfolg bislang nicht erkannt habe. Sogar ein umfangreiches Kuchen- und Cupcake-Buffet anlässlich seines Geburtstags soll er eiskalt ignoriert haben! Ungeachtet dessen möchte Dullnig seinen unfreiwilligen Partner heute in Kopf und Herz tragen, wenn er sich die wXw Shotgun Championship „für das Team“ sichert.

wXw Shotgun Championship Match
Prince Ahura (c) vs. Dennis „Cash“ Dullnig

Dennis Dullnig zieht in Hektors Weste und mitsamt seiner Fahne zum Ring, die er Referee Markus Weiss mit einer Behutsamkeit aushändigt, die manch anderer Wrestler nicht einmal seinem Titelgold zugesteht. In einer eifrig geführten Abtastphase mit viel Mattenwrestling kommen nicht nur alle vier Extremitäten zum Einsatz: Sowohl Prince Ahura als auch Dennis nehmen jeweils provokante Geschmacksproben voneinander, zumindest Dullnigs Zunge scheint von Ahuras Aroma jedoch wenig angetan.

Allen unorthodoxen Tricks zum Trotz haben wir es mit einem verbissen umkämpften Match auf Augenhöhe zu tun, das zunehmend an Fahrt gewinnt und sich nach draußen verlagert, wo Dullnig und Ahura offenbar die DQ-Schmerzgrenzen von Markus Weiss austesten möchten: Dennis lässt die Ringglocke unmittelbar an Ahuras Haupt läuten, während dieser versucht, Dullnig mit einem Mikrofon das Maul zu stopfen! Ahuras sadistische Kreativität zahlt sich insbesondere aus, als er den gewissermaßen in einem nach außen hängenden Tree of Woe befindlichen Dullnig mit einem Double Foot Stomp vom Turnbuckle trifft und sein Bein anschließend gesondert bearbeitet.

Die gezielte Attacke macht sich bezahlt, zurück im Ring ist Dullnig merklich eingeschränkt. Beherzt bemüht sich der Schweizer, auch Ahura den Stand zu nehmen, doch der bereits geschaffene Nachteil ist nicht wieder wettzumachen: Nach einer Powerbomb führt ein geschmeidiger Kick gegen Dullnigs Schläfe zur ersten Titelverteidigung von Prince Ahura.

Sieger und weiterhin wXw Shotgun Champion: Prince Ahura (via Pinfall nach 13:55 Minuten) 

Der fabelhaft durchtrainierte und gewohnt adrette Andy Jackson begrüßt den nicht minder attraktiven Titelträger ohne Umwege zur Ermittlung des nächsten Challengers. Das Los fällt auf The Rotation! 

Und von einem Herausforderer zum nächsten: Nur einen Einspieler für BodyZoï Wrestling auf wXwNOW später sehen wir Andy auch schon beim Sitdown Interview mit Tristan Archer, der mit einem Sieg gegen Emil Sitoci bei wXw Drive of Champions die #1 Contendership auf die wXw Unified World Wrestling Championship erringen konnte. Seine Chance auf den Titel wird der Franzose am zweiten Abend der diesjährigen wXw Fans Appreciation Night in drei Wochen erhalten.

Archer reflektiert seine bisherige Reise und gibt zu, vor einem Jahr im Titelmatch gegen Bobby Gunns nach wie vor nicht wirklich bereit gewesen zu sein. Die Zwischenzeit hat er allerdings genutzt, um den Kader der wXw auszukundschaften, weshalb er sich diesmal besser vorbereitet fühlt. Seinem nächsten Gegner, Marius Al-Ani, gesteht er zähneknirschend zu, unglaublich gut zu sein – nicht zuletzt hat ihn der amtierende Champ im wXw Catch Grand Prix schon einmal besiegt. Speziell, da Archer damals weder gepinnt noch zur Aufgabe gezwungen worden ist, sieht der Franzose "Unfinished Business" zwischen den beiden und ist aufgeregt, gegen die Nummer 1 anzutreten.

Eine Aufgabe, die Robert Dreissker schon jetzt bevorsteht: In dem vorhin angesetzten Champion vs. Champion-Match, bei dem kein Titel auf dem Spiel steht, bekommt es der Coach in unserem heutigen Main Event mit Marius Al-Ani zu tun.

Champion vs. Champion Non-Title Singles Match
Marius Al-Ani vs. Robert Dreissker

Wir sehen die mit Abstand wütendsten Wrist- und Headlocks des Abends, ehe Al-Ani den Coach mit einem Dropkick durch die Seile nach draußen befördert. Unbeeindruckt kehrt Dreissker zurück, um harte Forearms und einen Uranage zu verteilen, dem sofort ein Elbow Drop folgen soll – doch Al-Ani dreht sich weg und gleitet per Kip-Up äußerst ansehnlich in den Ankle Lock!

Dreissker befreit sich, bekommt die Offensive des Champs aber weiterhin schonungslos zu spüren. Mit einem Slam beweist der Bodey, was ihn auszeichnet, landet genau wie Dreissker mit einem Splash aber nur einen Two Count. Nach Geplänkel außerhalb des Rings gewinnt der Coach zurück im Seilgeviert an Fahrt, der Pinversuch nach Avalanche und Neckbreaker endet aber erneut bei der Zwei. 

Während Dreissker seinen nächsten Schritt abwägt, überrascht ihn Al-Ani mit einem schlangenartigen Manöver und nimmt ihn erneut in den Ankle Lock. Dreissker ist akut in Gefahr! Anil Marik eilt motivierend herbei, tatsächlich rettet sich der Coach ins Seil. der Champ zieht ihn jedoch zurück, was Anil umgehend beim Referee reklamiert. Auf dem Apron stehend blockiert er dadurch die Richtung, in die sich Dreissker theoretisch mit einer Schleuderbewegung gegen Al-Ani noch aus dem Ankle Lock befreien könnte – die Aufgabe bleibt ihm somit als einziger Ausweg.  

Sieger: Marius Al-Ani (via Submission nach 10:03 Minuten)
 
Nach dem Match verhöhnt Marius Al-Ani seinen Gegner und stellt klar, dass auch Tristan Archer nur eine weitere Nummer in seiner Streak sein wird. Wie schon nach wXw Drive of Champions verabschieden wir uns also mit Bildern des ungebrochen dominant auftretenden Titelträgers!

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