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Der Report: wXw We Love Wrestling 13

wXw We Love Wrestling 13

Unerfüllte Freundschaft und Liebe von der anderen Seite

21. Mai 2021
Oberhausen
Kommentatoren: Christian Bischoff, Andy Jackson, Dään Jokisch

Es ist Freitag, die Dreizehnte: Ein neuer wXw We Love Wrestling Event läutet das Wochenende im Steffys Nachtclub ein. Auf die sagenumwobene Nummer im heutigen Veranstaltungstitel wird in einigen Hotels, Flugzeugen oder auch – kein Witz – im deutschen Sozialgesetzbuch übrigens verzichtet, um das Unglück nicht unnötig herauszufordern. Da der nächste Marquee Event in Form von wXw Drive of Champions unmittelbar vor der Tür steht, ist hier und heute jedoch Antrieb statt Aberglaube gefragt!     

In Vorbereitung auf unseren Opener attestiert Andy Jackson dem backstage bereitstehenden Dennis Zinner offensichtliche Fortschritte als Wrestler zu machen. Einen Sieg konnte Zinner bislang dennoch nicht einstreichen, genau wie sein heutiger Gegner Peter Tihanyi. Der Österreicher sieht den Kraftvorteil bei sich, unterschätzt den Ungarn jedoch nicht. Welcher Newcomer leitet mit seinem ersten Erfolgserlebnis seinen Aufstieg auf der Karriereleiter ein?

Singles Match
Peter Tihanyi vs. Dennis Zinner

Entgegen Zinners Prognose lässt sich Peter Tihanyi die Butter zu Beginn nicht vom Brot nehmen, als die Kräfte im Lockup ausgelotet werden. Selbstbewusst verlagert er das Duell nach draußen, wo sich beide um den halben Ring herum miteinander messen und dem Double Countout nur haarscharf entkommen. Zurück auf der Matte reißt Zinner das Geschehen durch einen satten Dropkick an sich, bis Tihanyi per Hurricanrana und Meteora-Variante die Ausgangslage für verschiedene Armholds am Boden schafft.

Zinner kann sein Plus an Größe und Gewicht letztlich doch ausspielen: Clothesline, Single Leg Lariat und Facebuster führen ihn zum Two Count, ehe er Tihanyi zum Finish auf die Schultern lädt – und wie in der letzten Woche ausgekontert wird. Sowohl mit seinem Einroller als auch einer ansehnlichen Abfolge aus Sliced Bread und Moonsault ist dem Ungar aber lediglich die Zwei vergönnt. Das Momentum von Tihanyis Top Rope Crossbody nutzt Zinner daraufhin aus, um ihn erneut aufzuladen und per Main Syndrome zurück auf den Boden der Tatsachen zu bringen. 

Sieger: Dennis Zinner (via Pinfall nach 7:03 Minuten)
 

Nach seinem ersten wXw-Sieg zollt Zinner seinem stark auftretenden Gegner gebührenden Respekt und verspricht Andy Jackson, sich nicht auf seinen jungen Lorbeeren auszuruhen.

Rückblick zur letzten Woche: Levaniel entscheidet die #1 Contender Battle Royal für sich, sodass er bei wXw Drive of Champions gegen den wXw Unified World Wrestling Champion Marius Al-Ani antreten darf. Zur Vorbereitung wird der Prinz der Sterne im Laufe der Show ins Himmelsschloß bitten!

Ein weiteres Video-Package umreißt die turbulente Vergangenheit von Dennis „Cash“ Dullnig und Hektor Invictus. Das ungleiche Team konnte gegen Leon van Gasteren und Tim Stübing einen Achtungssieg einfahren, als Dennis die von Hektor so geschätzte Flagge eingesetzt und dabei in ihre Einzelteile zerlegt hat. Seitdem hängt der Haussegen schief, wie in der letzten Woche unschwer zu erkennen war: Hektors Herz hat sich weder von einer behelfsmäßigen Ersatzfahne noch durch einen Rettungsversuch in der Battle Royal erweichen lassen; Dennis Dullnig wurde ohne Hinterfragen übers Top Rope entsorgt. 

Dennoch gesellt sich der hoffnungslos loyale Schweizer zum Interview, das Invictus backstage mit Dään Jokisch führen möchte. Dessen Frage zum Match gegen Michael Knight läuft ins Leere, da sich Hektor über seinen anhänglichen Begleiter beklagt. Er fühlt sich inzwischen sogar in der Dusche beobachtet - und ist umso entsetzter, als Dennis diese Annahme wie selbstverständlich bestätigt und mit seiner besonderen Fürsorge begründet. Dullnig nimmt ihm seine offen erklärte Absicht rund um die Battle-Royal-Elimination nicht ab, „motiviert“ Hektor mit einem Klapps aufs Hinterteil und blendet aus, dass er gerade am Krater eines brodelnden Vulkans tanzt...


Singles Match
Hektor Invictus vs. Michael Knight

Unnötig zu erwähnen, dass Dennis Dullnig seinen Partner wider Willen zum Ring begleitet. Mit seiner fragwürdigen Ersatzfahne, Warmup-Sparring und einem Garderobenservice kämpft er um Hektors Gunst, der ihn wenige Sekunden nach offiziellem Matchbeginn trotzdem in die Katakomben verbannt. Durch Headlocks verhindert Hektor über weite Strecken, dass Michael Knight richtig ins Match findet. Knights schwungvolle Bulldog-Variante verleiht diesem kurzen Aufwind, den Hektor durch einen krachenden Big Boot in die Ringecke wieder abbläst – und sich prompt über den zurückgekehrten Dennis Dullnig ärgern darf.

Nach einer gekonterten Powerbomb droht ihm das Geschehen im Ring deshalb zu entgleiten; Michael Knight landet mit einer Springboard Clothesline seinen bisher wirkungsvollsten Treffer. Beim geplanten Pumphandle Slam bleibt es jedoch beim Ansatz: Hektor Invictus antwortet mit einem Backdrop und lässt eine Sitout Powerbomb folgen, um seinem Namen an diesem Abend einmal mehr gerecht zu werden!  

Sieger: Hektor Invictus (via Pinfall nach 4:40 Minuten)
 

Der überschwängliche Dennis Dullnig speart Hektor beinahe vor Freude und feiert den Sieger frenetisch, doch der hat keine Lust auf High-Five oder Huckepack und zeigt seinem bemühten Sidekick weiterhin die kalte Schulter.

Es folgt ein durch die wXw angesetzter Conference Call zwischen Tristan Archer und Emil Sitoci, um die prekäre Lage zwischen den beiden Streithähnen endlich zu klären. Sitoci wehrt sich gegen die Aussage, dass er nicht gegen Archer antreten wolle – er müsse schlicht und ergreifend nicht, da er ihn bereits besiegt habe. Die French Revolution erinnert an die unsauberen Umstände und daran, dass er Sitoci bereits zweimal geschlagen hat, womit er auf bestem Weg zum #1 Contender-Status sei. Der Niederländer hingegen betont den höheren Stellenwert seines letzten Triumphes, weshalb wenn überhaupt er rechtmäßiger Herausforderer sei. Archer fordert ihn auf, nach Deutschland zurückzukehren, damit sie die Frage im Ring beantworten können. Mit Betonung darauf, dass er die Lockvogelmanöver der wXw ganz genau durchschaue, stimmt Sitoci siegessicher zu. 

Andy Jackson verkündet, dass das Championship Board of Directors Nägel mit Köpfen macht: Bei wXw Drive of Champions treten Emil Sitoci und Tristan Archer um den #1 Contender-Spot auf die wXw Unified World Wrestling Championship gegeneinander an. Allerdings mit einem beachtlichen Haken: Der Verlierer des Matches büßt für den Rest des Jahres jeden Anspruch auf einen weiteren Titleshot ein! 

Gulyas Junior gibt backstage zu Protokoll, der einzige echte Kerl im kommenden Aufeinandertreffen der massigen Männer zu sein - immerhin handele es sich bei Vincent Heisenberg bloß um den Sklaven von Baby Allison und Maggot. Heute will Gulyas Heisenbergs neuer Meister werden und ihn obendrauf mit seiner Achselhöhle vertraut machen. Man riecht sich...


Singles Match
Vincent Heisenberg vs. Gulyas Junior

Der von Baby Allison begleitete Vincent Heisenberg wird durch die Entweihung seines Shirts angestachelt, das Gulyas zunächst auf Entdeckungsreise entlang seines bulligen Körpers und anschließend direkt in Allisons Gesicht schickt. Heisenberg klärt die Luft per Clothesline und lässt Chops und Schläge folgen, bis ihn Gulyas mit dem Gesicht in den Pitstop zwingen und so aus dem Konzept bringen kann. Als Baby Allison auf dem Apron für Ablenkung sorgen möchte, macht auch sie unliebsame Bekanntschaft mit der Achsel des Ungarn, doch ihr erbrachtes Opfer zahlt sich aus: Nach vollendetem Werk fängt sich Gulyas einen massiven Powerslam, mit dem Heisenberg den Pin einfährt.  

Sieger: Vincent Heisenberg (via Pinfall nach 2:34 Minuten)
 

Gulyas Juniors Pitstop hat offenbar einen bitteren Beigeschmack hinterlassen, sodass Heisenberg nach dem Gong einen weiteren Powerslam folgen lässt.

Backstage äußern sich die amtierenden wXw World Tag Team Champions, Robert Dreissker und Anil Marik, zu ihrer bei wXw Drive of Champions anstehenden Titelverteidigung gegen die Arrows of Hungary. Dreissker bedauert die unnötige Brisanz, die Icarus durch sein unsportliches Verhalten – gegen Marik löste er das Heart of Europe auch nach dem Matchgewinn nicht sofort – in die anstehende Konfrontation getragen hat. Auch Anil beschäftigt das Finish der letzten Woche weiterhin. Er hätte sich ernsthaft verletzen können und zeigt sich enttäuscht, dass sein einst sehr positiver Eindruck der Arrows of Hungary nun gehörig bröckelt.  

Gegenüber Andy Jackson weist Icarus die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zumindest teilweise von sich. Er habe Anil Marik keinesfalls bewusst verletzten, sehr wohl aber einen sicheren Sieg mit klarer Referee-Entscheidung herbeiführen wollen. Sein Partner Dover vergleicht Robert Dreissker abschätzig mit einem Bären, der auf sein Junges aufpasst, während die Arrows of Hungary hingegen ein vollwertiges, bald goldgekröntes, Tag Team darstellen.

Video-Package zur Fehde zwischen Senza Volto und Aigle Blanc auf der einen sowie Vincent Heisenberg, Maggot und Baby Allison auf der anderen Seite: Noch einmal sehen wir die demütigende Demaskierung der beiden Franzosen, die Rückgewinnung ihrer Markenzeichen und schließlich die Herausforderung für wXw Drive of Champions: Ein Handicap Match, bei dem entweder die Masken der Tag-Partner oder die Haare des durchtriebenen Trios fallen werden.

Vor Dään Jokischs Mikrofon ist Aigle Blanc spürbar angespannt, weshalb ihn Senza Volto zu offenen Worten auf Französisch ermutigt. Blanc unterstreicht die Bedeutung ihrer Masken und sagt, dass sie einen Teil von sich selbst verlieren würden, sollten sie das Match hergeben. Senza Volto schweben mittelfristig größere Aufgaben für sein Team vor, doch ihre ganze Konzentration müsse zunächst dieser entscheidenden Auseinandersetzung gelten.

Dennis „Cash“ Dullnig wartet zur Matchpromo vergeblich auf Hektor Invictus und lässt sich von dessen Fernbleiben verunsichern. Ein Geistesblitz erleichtert sein Gemüt jedoch: Bald hat Hektor Geburtstag... und er bereits eine Idee. 


Singles Match
Dennis „Cash“ Dullnig vs. Fast Time Moodo

Dennis Dullnig läuft wenig überraschend alleine ein. Nach Verbeugung und Handshake geht es in den Lockup und eine klassische Kraftprobe, die Dullnig für sich entscheidet. Seinem klassischen Wrestling kommt Fast Time Moodo in einem fairen Auftakt mit athletischen Mitteln bei, bis Dullnig plötzlich andere Saiten aufzieht: Er täuscht eine Fußverletzung vor und setzt aggressive Stomps und kleine Provokationen gegen Moodo ein, mit denen sich der erklärte Sportsmann merklich schwertut.

Trotzdem ist Moodos Durchhaltevermögen nicht zu brechen, immer wieder wehrt er sich mit seinem patentierten Striking. Beim Ansatz zum Van Terminator zögert er angesichts seines schmerzhaften Fehlversuchs im Match gegen Norman Harras zu lange, wodurch Dullnig ihn nach einer Powerbomb bis Zwei auf der Matte hält. Wenig später wagt Moodo die Aktion tatsächlich, sie führt allerdings ebenso nur zum Two Count. Dullnig kämpft sich mit kraftvollen Moves an den Rande des Sieges, doch Fast Time Moodos plötzlich einschlagender Black Belt Kick ist in diesem spannenden Match das Zünglein an der Waage!

Sieger: Fast Time Moodo (via Pinfall nach 14:26 Minuten)
 

Andy Jackson beglückwünscht Fast Time Moodo zur erfolgreich geschlagenen Schlacht. Moodo thematisiert seine persönliche Berg- und Talfahrt der jüngeren Vergangenheit, auf der ihm sein Sieg gegen Dennis Dullnig nun neues Selbstvertrauen verleiht.

Maggot, Vincent Heisenberg und Baby Allison bringen ihren Mangel an Respekt gegenüber Senza Volto und Aigle Blanc zum Ausdruck und kündigen an, die kindergerechte Faschingsmaskerade der Franzosen bei wXw Drive of Champions endgültig zu beenden.


Singles Match
Johnny Evers vs. Rambo

Rambo erscheint in Begleitung von Abdul und stürmt pünktlich zum Gong auf Johnny Evers los, der ihn nach einem hitzigen Schlagabtausch erst durch einen T-Bone Suplex bändigen kann. Ein unfairer Augenwischer Rambos und das mehrfache, unbemerkte Eingreifen von Abdul außerhalb des Rings setzen Evers zu; mit wuchtigen Chops und einem Abdominal Stretch dominiert Rambo seinen Gegner.

Das Blatt scheint sich zu wenden, als Johnny Evers für eine Kollision zwischen Rambo und Abdul auf dem Apron sorgt. Die Träger seines Singlets gehen runter, er will den Sack zumachen, setzt zum Finish an, doch Abdul hält seinen Fuß von außen fest – und genau wie vergangene Woche in der Battle Royal verwandelt Rambo die Vorlage mit der Kaltschnäuzigkeit seines berühmten Namensvetters: Johnny Evers läuft schnurstracks in eine Pop-Up Powerbomb und zählt drei Sekunden lang die Deckenlichter.

Sieger: Rambo (via Pinfall nach 4:34 Minuten)


Sphärische Klänge und eine Aura der Erhabenheit durchfluten Steffys Nachtclub und schaffen das perfekte Ambiente für den Prinz der Sterne: Levaniel erscheint uns im Himmelsschloß und stellt in Aussicht, dass sein Titelgewinn bei wXw Drive of Champions bald in einem Atemzug mit der Entdeckung des Sonnensystems und der ersten Mondlandung genannt wird. Der #1 Contender auf die wXw Unified World Wrestling Championship ist Marius Al-Ani mittlerweile sogar dankbar, dass er ihr gemeinsames Tag Team hat platzen lassen – schließlich habe Levaniel dadurch erkannt, dass er sich auf seine eigenen Stärken besinnen muss, statt andere Menschen zu glorifizieren.

Der angesprochene Titelträger tritt auf den Plan und verunglimpft Levaniels liebevollen Habitus. Im Ring erklärt er ihm zurück im unnachahmlichen Al-Ani-Modus, dass er ihn nicht ernst nimmt und sein Auftreten dem eines echten Athleten unwürdig sei. Levaniel bezichtigt ihn, lediglich den auf ihm lastenden Druck verstecken zu wollen: Während Al-Ani viele Jahre brauchte, um den höchsten Titel der wXw zu erringen, könnte „der kleine Levaniel“ ihm mit einem Mal alles wieder wegnehmen. Puff! Marius Al-Ani hat genug von den Gedankenspielen und will seinen Herausforderer attackieren, Levaniel hat die Lunte jedoch gerochen und schenkt Al-Ani seine Liebe von der anderen Seite: Mit einer Discus Clothesline vertreibt er den Champ aus dem Ring!

Im Inneren des Seilgevierts posiert Levaniel mit dem Titelgürtel des aufgebrachten wXw Unified World Wrestling Champions. Um seinen begehrten Besitz ohne erneutes Betreten des Himmelschlosses ausgehändigt zu bekommen, bestellt Marius Al-Ani eigens wxw Head Referee Tassilo Jung herbei, ehe er sich schimpfend, aber goldbehangen zurückzieht.

Backstage weist Andy Jackson auf die Möglichkeit hin, die wXw während der anhaltenden Einschränkungen durch die sogenannten Geistertickets zu unterstützen. Anschließend begrüßt er Ezel und Rambo, da Aytac im Main Event um die von Norman Harras gehaltene wXw Shotgun Championship antritt. Ezel erinnern sich nur allzu gut an die gescheiterte Geschäftsbeziehung mit dem Titelträger, dessen Verrat für zusätzlichen Ansporn sorgt. Rambo bekräftigt, dass er dem Ruf von Abdul und Aytac gefolgt ist und letzterem heute zum Titelgewinn verhelfen wird.

Derweil versucht Dään Jokisch, ein Interview mit Norman Harras zu führen. Der wXw Shotgun Champion hält ihm angesichts seiner kritischen Andeutungen am Kommentatorenpult jedoch eine ordentliche Standpauke. Jokisch und viele andere auch verstünden nicht, dass all seine Handlungen rein geschäftlich motiviert seien – und sein Umgang mit Aytac stelle trotz ihrer gemeinsamen Geschichte keine Ausnahme dar.


wXw Shotgun Championship Match
Norman Harras (c) vs. Aytac

Herausforderer Aytac bahnt sich den Weg zum Ring natürlich im Beisein von Abdul und Rambo, was vom Fleck weg für Unruhe sorgt: Abdul bekommt den wXw Shotgun Championship-Gürtel außerhalb des Rings in die Finger und provoziert den rechtmäßigen Besitzer, ehe sich beide Begleiter nur Sekunden nach dem Anläuten bereits wieder auf dem Apron befinden. Aytac tritt fokussierter als üblich auf und nimmt das Prädikat „verbissen“ enorm ernst, wie Norman Harras' Unterarm schmerzlich zu spüren bekommt.   

Festgehaltener Fuß, runtergezogenes Top Rope, eine Reise gegen den Ringpfosten: Referee Tassilo Jung ist mit Aytacs eifrigen Unterstützern heillos überfordert, die ihre Übermacht immer wieder trickreich ausnutzen und den Titelträger in ernsthafte Schwierigkeiten bringen. Im Inneren sträubt er sich per German Suplex und European Uppercut gegen eine ihm selbst nicht unbekannte Medizin, die dennoch einmal mehr ihre Wirkung entfaltet: Mit einem Schlag gegen den abermals auftauchenden Abdul verfehlt Harras sein Ziel, was Rambo ein erneutes Eingreifen und Aytac den Death Valley Driver ermöglicht. Kurz vor knapp kickt der Champion aus. Aytac ist frustriert, wittert aber den Gewinn für die Familie; er will mit einer Arm-Submission nachsetzen... und wird dabei erfolgreich von Norman Harras eingerollt!

Sieger und weiterhin wXw Shotgun Champion: Norman Harras (via Pinfall nach 6:21 Minuten)
 

Norman Harras verzichtet angesichts der aufgebrachten Verlierer auf durchaus berechtigten Jubel und zieht sich ohne Umwege in den Backstagebereich zurück, wo ihn Andy Jackson abfängt. Der würde Harras gerne mitteilen, gegen wen er seinen Titel bei wXw Drive of Champions aufs Spiel setzen muss – bevor Andy dazu kommt, hat der angehende Verteidiger allerdings das Weite gesucht und lässt somit auch uns im Dunkeln tappen.

Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhalten wir bereits in wenigen Tagen, wenn wXw Drive of Champions ausgestrahlt wird. Ab Freitag, 28. Mai ab 20 Uhr, ist der zweite Marquee Event des Jahres auf wXwNOW zu sehen!

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